====== Tipps zur Video-Nachberarbeitung ====== Im Standardfall können die Aufzeichnungen der Vorträge über den [[https://c3voc.de/wiki/c3tracker:start|c3tracker]] des VOC mit einem optimierten Workflow geschnitten und veröffentlicht werden. Wenn Vorträge aber auch simultanübersetzt werden, ist die Verzögerung zwischen Originaltonspur und übersetzter Tonspur recht groß (wenn nicht besondere technische Maßnahmen, wie bei der rC3 getroffen werden). Daher ist eine manuelle Bearbeitung der Aufzeichnungen notwendig. Das Anfügen von Intro und Outro kann aber dennoch vom Tracker übernommen werden. Für die manuelle Nachbearbeitung wird der unter [[https://c3voc.de/wiki/c3tracker:repair|repairing]] beschriebene Prozess verwendet. ===== Verwendung von mehreren Audiospuren ===== Ich (jtbx) finde es hilfreich die Tonspuren in einem Videoschnittprogramm an die korrekte Stelle zu schieben. Da viele Schnittprogramme aber keine separaten Audiotracks unterstützen, kann ein Surround-Ton "missbraucht" werden, um mehrere Sprachen in einer Videodatei exportieren zu können. Unter https://cloud.beyerstedt.de/s/Z8AYDj38tWqNFGm sind meine Shellscripte zu finden, um eine Mehrspurige Aufnahme auseinanderzunehmen und um eine Videodatei mit 5.1 Surround-Sound wieder in mehrere Tonspuren zu zerlegen. Die Scripte für das Zerlegen liefern für alle .mkv-Dateien im aktuellen Verzeichnis: * Ein mp4 mit nur dem Originalton * Wahlweise ein aac oder mp3 mit der ersten Übersetzung Bei den Scripten für die Konvertierung des Schnittprogramm-Exports ist zu beachten dass * der Originalton auf den Kanälen Vorne Links und Vorne Rechts * die erste Übersetzung auf den Kanälen Hinten Links und Hinten Rechts * die zweite Übersetzung auf dem Kanal Vorne Mitte liegt. Es gibt jeweils eine "remux"-Variante, die nur eine anders strukturierte Datei schreibt (schnell), und eine "reencode"-Variante, die das Video neu komprimiert (langsamer, aber i.d.R. kleinere Datei). Bei den beiden Skripte, die auf "single_file.sh" enden, muss der Dateiname und die Anzahl der Tonspuren manuell angegeben werden. Die andere Variante hingegen kann anhand des Dateinamens alle .mov-Dateien im aktuellen Ordner automatisch konvertieren. Die Dateinamen müssen dafür folgendes Schema haben ''$project_slug-$number-$languages.mov'': * ''$project_slug'': Buchstaben, Zahlen und Unterstriche * ''$number'': Die Talk-ID * ''$languages'': 2-stellige Länderkennung (de, en, fr), getrennt durch Unterstrich, z.B. de, de_en, de_en_fr Anmerkung: Die Scripte sind aktuell noch recht spezifisch für meinen Workflow, sollten aber einfach anpassbar sein bzw. einen Startpunkt für die Arbeit mit ffmpeg bilden.